Ein Projekt der
Gemeinde Steffisburg

Frank & Patrik Riklin

 

St. Gallen, CH

 

Container Nr. 04

 

BIGNIK, 2012-2043

 

BIGNIK ist ein Langzeitprojekt und wird seit 6 Jahren in der Ostschweiz bearbeitet. Die Vision ist, gemeinsam mit der Bevölkerung ein überdimensioniertes Picknick-Tuch zu schaffen, das jährlich weiterwächst. Die Maxime lautet: pro Einwohnerin und Einwohner ein Tuch. Derzeit ist das Tuch 1,8 Hektar groß. Das entspricht etwa sechs Prozent der BIGNIK-Vision. Einmal im Jahr wird das Tuch gemeinsam mit der Bevölkerung ausgelegt. In Steffisburg soll während der Ausstellungszeit ein weiterer Teil des Kunstprojekts erstellt werden. Weitere Infos unter www.bignik.ch .

 

Gesucht werden ab sofort alte, rötliche und weissliche Tischtücher, Vorhänge oder Bettlaken (Mindestmass: 1.40 x 1.40m). Egal, ob gemustert, mehr beige, orange oder bordeaux. Das geht von Stoff-Ressourcen aus dem privaten Haushalt, Estrich oder Keller bis hin zur Textilndustrie, die ihre Stoffe aufgrund Fehlern nicht mehr weiterverwenden oder verkaufen können.

 

Tuchabgabestelle: Gemeindehaus, Abteilung Tiefbau/Umwelt, 2. Stock, geöffnet während den Öffnungszeiten. Das Mindestmass eines Tuches beträgt 140×140 Zentimeter.

 

Nähanleitung BIGNIK-Modul hier zum Download .

 

 

Biografie

 

Die Zwillingsbrüder Frank und Patrik Riklin, Jahrgang 1973, sind Konzeptkünstler und Unternehmer, Gründer und CEOs des 1999 gegründeten «Ateliers für Sonderaufgaben».

 

Geboren in St. Gallen absolvierten beide den Vorkurs an der Kunstgewerbeschule St. Gallen. Frank Riklin studierte anschliessend Bildende Kunst an der Hochschule für Gestaltung und Kunst in Zürich. Patrik Riklin studierte freie Kunst an der Universität der Künste Berlin und an der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste Frankfurt am Main.

 

Parallel zu ihren Studien haben die Gebrüder Riklin kontinuierlich ihr «Atelier für Sonderaufgaben» entwickelt, Ausstellungen gemacht, sich mit der Kunstszene vernetzt, diese in Frage gestellt und sich soweit als möglich dem Kunstbetrieb wieder entzogen. Ihr Credo: «Die beste Kunst ist diejenige, die man gar nicht als Kunst wahrnimmt und zu einem Teil der Gesellschaft wird.» Ihr «Atelier für Sonderaufgaben» widmet sich Projekten, die in keine Galerie passen. Zum Beispiel das  «Null Stern Hotel» Luftschutzanlagen, das als Antithese zum Luxuswahn gedacht ist und mit dem die Brüder Riklin 2008 schlagartig internationale Bekanntheit erlangten.

 

www.sonderaufgaben.ch

Frank & Patrik Riklin

 

St. Gallen, CH

 

Beispiele aus den Arbeiten

von Frank & Patrik Riklin

 

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